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Gestern in der SZ (Rubrik Bayern) gelesen: Überschrift "Bildung wird unverhofft zum Wahlkampfschlager". Wieso eigentlich unverhofft? Das ist schon mal meine erste Frage. Im Artikel steht, dass er (Söder) im Falle des Weiterregierens mit den Freien Wähler bis 2028 6000 neue Lehrer*innenstellen schaffen will. Wieso bis 2028? Wieso nur 6000 Stellen? Wieviele Lehrerinnen und Lehrer gehen eigentlich jedes Jahr in Pension in Bayern? Leider war meine Internetsuche nicht erfolgreich. Erfolgreich war die Internet-Suche, wie viele Schulen es in Bayern gibt! Laut Google mehr als 6000! Diese Zahl ist der Wahlkampfschlager? Es geht im Text noch weiter: Zudem 2000 weitere Stellen für Sozialpädagog*innen, Psycholog*innen und Schulverwaltung. Da gehen auch bis 2028 einige in Rente/Pension. Ich frage mich, sind es 2000 Sozialpädagoginnen und 2000 Psychologinnen und 2000 Schulverwaltungsmenschen? Wenn das der Wahlkampfschlager ist und wenn das die Antwort für die Kinder und Jugendlichen ist, dann haben eine Menge Menschen (in Politik und Gesellschaft) nicht verstanden, das es um Bildungsgerechtigkeit und die Zukunft geht. Das ist nur Kosmetik und dann noch eine super- schlechte! Warum= Weil nur der Mangel überdeckt wird mit Schein-Handlungen, die im Endeffekt gar keine Handlungen sind, weder Veränderungen bringen noch nachhaltig (also perspektivisch) die Situation der Kinder und Jugendlichen verbessert.
Einige Eindrücke

